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2. Systemkonfiguration

2.1. Hardware und Systemsoftware

RxDS ist als Client/Server System unter Unix implementiert. Ein zentraler Datenbankserver ist verantwortlich für Datenintegrität, Reports, spontane SQL-Abfragen. Es ist möglich, einen zweiten Server im Netz als Hot-Standby zu implementieren. Die Datenbankschnittstelle ist so gestaltet, daß mit geringem Anpassungsaufwand beliebige relationale ("SQL"-kompatible) Datenbanksysteme zum Einsatz kommen können. Derzeit ist Informix im Einsatz.

Als Frontends können beliebige Systeme zum Einsatz kommen, die in der Lage sind einen X-Server zu unterstützen, also insbesondere Windows 3.x, Windows 95, Windows NT oder OS/2 aber auch Unix-PC´s. Der Arbeitsplatz sollte mit einem Keyboard und Maus sowie einem oder mehreren hochauflösenden Monitoren ausgestattet sein. Alle Programmteile sind derart ausgelegt, daß sie mit Keyboard oder Maus bedient werden können.

Ein dedizierter Rechner ist verantwortlich für die Kommunikation mit den verschiedenen Nachrichtenagenturen. Er gibt die eigenen Kurse an Reuters, Telerate usw. aus und liest umgekehrt die aktuellen Marktkurse aus fremden Informationsseiten ein. Unterstützt werden dabei so ziemlich alle am Markt aktiven Agenturen.

Je nach Systembelastung kann die Kommunikation mit dem Buchhaltungssystem beziehungsweise anderen Handelssystemen wie Devon über dasselbe oder auch ein anderes System abgewickelt werden.

 
 

2.2. Anwendungssoftware

Das System ist aufgeteilt in fünf integrierte, aber auch unabhängig einsetzbare Module:

Geschäftseingabe mit Positionsführung, Positionsbewertung (einschließlich Simulation), Liquidität, Profit/Loss-Berechnung. Nach Bedarf Übergabe der Geschäfte an die Buchhaltung.

Restlaufzeit bezogenes Limitsystem mit Echtzeitüberwachung und der Möglichkeit, auch nicht aus RxDS stammende Geschäfte zu integrieren.

Informationssystem mit der Möglichkeit, beliebige Kurse - oder auch ganze Seiten - von den verschiedenen Nachrichtenagenturen in das System zu holen und wieder zu neuen frei definierbaren Seiten zusammenzubauen. Dabei wird unterschieden zwischen Fremdkursen, internen Kursen, internen Bewertungskursen und Kursen, die an die Agenturen auf eigenen Seiten ausgegeben werden.

Statistikdatenbank, die automatisch Zeitreihen aus beliebigen im System vorhandenen numerischen Daten (insbesondere natürlich Kursen) bildet.

Die Hostanbindung erfolgt je nach Bedarf und verfügbarer Kommunikationssoftware zum Host. Zur Zeit sind Anbindungen über 3270 Emulation und LU6.2 realisiert.

 
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